Petronas Twin Towers bei Nacht
Kurze Ablenkung vom heftigen Turnierstress
Zuerst einmal wollten wir uns bei Moritz Fuhrmann bedanken, der uns so dezent in der Besprechung für diesen Bericht vorgeschlagen hat. DANKE. Am 19.1 stand uns dann nach den ersten beiden gelungen Spielen der erste Ruhetag bevor. Statt des üblichen Programms (Aufstehen, laufen, Frühstück) begann der Tag mit dem Frühstück, welches sich mehr und mehr zu unserer Lieblingsmahlzeit entwickelt. Nach einer gelungenen Besprechung traf sich die ganze Mannschaft zu einer gemütlichen Runde Wassergymnastik im Pool.
Unter den prüfenden Blicken unser koreanischen Freunde drehten wir ein paar Runden im Aquajogging-Stil und „planschten“ im kühlen Nass. Der Höhepunkt rückte immer näher und um 16 Uhr war es dann so weit. Ausgerüstet mit digitalen Kameras und ähnlichen Utensilien trafen wir uns vor dem Hotel, wo luxuriöse Kleinbusse auf uns warteten. Am China-Markt angekommen, hieß es dann: handeln, was das Zeug hält. Nach eineinhalb Stunden trafen wir uns wieder. Der ein oder andere hatte sein Schnäppchen gemacht. Ausgenommen von Pilt, der das gleiche Parfum wie Niki Cartsburg für das 6-Fache kaufte. „Scheint ja dann besser Qualität zu sein“ nicht wahr Pilt?! ;).
Wir waren froh, dass wir wieder in den klimatisierten Autos saßen, die uns direkt zum Steakhaus fuhren. Hiermit wollen wir uns auch gleich bei Hans und Dietmar bedanken, die uns freundlicher Weise das Essen spendierten. Danke vom ganzen Team. Zum Essen ist es schwer, die passenden Worte zu finden. Es war so unfassbar schön, mal wieder europäische Kost zu essen. Nach dem Essen fuhren wir dann zu den Petronas Twin Towers. Fürki und Moritz, die schon seit Tagen völlig aufgeregt waren, die Türme endlich zu sehen kamen nun zu ihrer Erlösung. Es war wirklich ein tolles Bild, die Türme bei Nacht hell angestrahlt zu sehen. Wir schossen ein paar Fotos, um dann nach Hause zu fahren. Für ein paar Stunden vergaß man wirklich den ganzen Turnierstress. Am Abend holte uns Uli dann in einer kurzen Besprechung wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, bevor wir dann in’s Bett gingen und schliefen.
20.1 Germany vs. Korea
Um 8.45 Uhr klingelten die Wecker und es hieß: “MORGENLAUF“. Wir traten aus dem Hotel heraus und eine Hitze kam uns entgegen, die warscheinlich am liebsten jeden von uns veranlasste hätte, umzukehren und wieder ins Bett zu fallen. Im Gegensatz zu den vorherigen Tagen war keine Wolke am Himmel zu sehen und schon die Morgensonne brannte erbarmungslos auf uns herab. Nach dem Frühstück, den Besprechungen und ein wenig Zeit, sich noch einmal auszuruhen, ging es dann um 14.45 Uhr zum Stadion.
Die Sonne brannte immer noch herab und sollte auch in den nächsten Stunden damit nicht mehr aufhören. Im Stadion angekommen ging es in der brütenden Hitze (um die 50°C einen Meter über dem Platz) los. In der ersten Halbzeit bewahrten wir „kühlen“ Kopf und setzten unsere wenigen Torchancen eiskalt in Tore um. So stand es zur Halbzeit 3:0. In der zweiten Halbzeit schien dann die Hitze bis in unsere Köpfe vorgedrungen zu sein, und wir verloren unsere Coolness zum Teil. Doch wir kämpften weiter und schlugen die flinken Koreaner dann mit 4:3. Nach unserem Spiel schauten wir dann noch ein wenig Holland gegen Australien bevor wir nach Hause fuhren . Alle waren sehr kaputt und freuten sich auf ihre Betten. Morgen geht es dann gegen Neuseeland. Vielleicht berichtet ja Moritz davon. Wir geben mal nen heißen Tipp in der Besprechung ab.
Grüße von Jan und Marco, und natürlich dem ganzen Team aus dem „angenehm warmen“ Kuala Lumpur.
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