Tag 5 - Ruhetag
Auch am heutigen Ruhetag quälten sich die Ersten bereits um kurz vor acht aus dem Bett und auf den Hockeyplatz, um weiter an den Ecken zu feilen. Doch zur Überraschung aller wartete anstatt des gewohnten Regens die Mutter Sonne auf uns, die zur kurzzeitigen Erblindung der an Dunkelheit gewöhnten Äuglein führte. Der Morgenlauf fiel aus und wurde erst nach Frühstück und Video (man verweise auf den Baseballspieler aus dem letzten Tagesbericht) durch einen Regenerationslauf ersetzt.
Hier glänzte vor allem die medizinische Abteilung durch einen 40-minütigen Vollsprint, der die Gruppe schon nach einigen Metern teilte, wozu sonst nur Haile Gebreselassi in der Lage ist. Da ein Ruhetag ohne kulturellen Ausflug kein Ruhetag ist, begab sich eine Busladung in Richtung des Friedrich Stollens, um ein altes Silber- und Blei-Bergwerk zu besichtigen. Die Stollen, die teilweise nur 1,50m hoch waren, brachten sogar unseren Manager ins Schwitzen.
Vor allem unserem Berliner Schönling Luis wurde mehrfach durch den Helm das Leben gerettet. Zitat Wito: „Jetzt bin ich ja schon nur 1,70 Meter, und es hat schon dreimal Bums gemacht.“ Nach der Rückfahrt, die erstaunlicherweise doppelt so lange wie die Hinfahrt dauerte, gingen wir auswärts essen. Über das anschließende Verbleiben des Busses herrschten mehrere Meinungen, so dass einige Jacken und Handys sowie leider auch Tonis Lernsachen im momentan noch nicht lokalisierten Bus zurück blieben.
Der Fußweg zurück lief bis zur grausamen Attacke eines ca. 10 Zentimeter großen Spitzes auf den krummbeinigen Mittelfelddribbler alias der Hobbit relativ ruhig ab. Wieder im Hotel war der Rest des Abends frei und wir konnten uns aus Mangel an Fernsehsendern mit „Forsthaus Falkenau“ und „Ein Fall für Zwei“ entspannen.
Aufsichtsrath, Stübbchen und Cabanossi
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