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In allen vier DFJW-Spielen klare Siege
Vierte Partie am Samstag bringt 8:0-Erfolg für deutsche Mannschaft / „Genug Eindrücke“
31.05.2014 - Auch das vierte Spiel zwischen den weiblichen U18-Teams von Deutschland und Frankreich in Köln endete mit einem deutlichen Sieg der Gastgeberinnen. 8:0 (7:0) hieß es am Samstagmorgen für die Mannschaft von Bundestrainer Markku Slawyk. 7:1, 6:1 und 9:2 hatte die DHB-Auswahl die ersten drei Spiele des Deutsch-Französischen Jugendwerks für sich entschieden. „Das war eine wichtige Maßnahme, um Quereinsteigerinnen und denjenigen, die bisher keine Maßnahme bekommen habe, eine Chance zu geben. Da konnte man in den vier Spielen genug Eindrücke gewinnen“, zog Slawyk das Fazit.
Hellwach waren die deutschen Mädchen, als am Samstag bei herrlicher Morgensonne schon um 9.30 Uhr angepfiffen wurde. Trotz der ungewohnt frühen Spielzeit brauchte die DHB-Auswahl keinerlei Anlaufzeit, um fürs Toreschießen bereit zu sein. Bereits nach vier Minuten traf Anneke Maertens, als sie an der Mittellinie den Ball schnappte und ihr schönes Solo mit einer krachenden Vorhand abschloss. In der 11. Minute erhöhte Juliane Grashoff mit einem Schlenzer von halbrechts. Schon drei Minuten später zappelte der nächste Grashoff-Schlenzer im französischen Netz, diesmal nach Strafecke. Fast hätte Grashoff einen Hattrick hingelegt, aber bei der nächsten Ecke parierte die Gästetorhüterin, allerdings direkte vor die Füße von Svenja Eriksson, die im Nachschuss ihr erstes Länderspieltor zum 4:0 (15.) markierte.
Weiter ging es mit Laura Apeltrath, die mit mit ihrem Schuss von halblinks traf (20.). Ein Doppelschlag von Anneke Maertens erbrachte schließlich den 7:0-Pausenbstand. Erst traf die Duisburgerin im zweiten Schuss bei einer Ecke (30.), kurz danach blockte sie am langen Pfosten eine Flanke von rechts in den Kasten (32.).
Wenn es in der zweiten Halbzeit ähnlich weitergelaufen wäre wie in den ersten 35 Minuten, dann hätte es bestimmt ein zweistelliges Ergebnis gegeben. Aber die deutsche Mannschaft brachte in der zweiten Halbzeit nicht mehr die Konzentration und Zielstrebigkeit auf, um das Resultat konsequent nach oben zu schrauben. Der Torfluss war versiegt, erst sieben Minuten vor Ende stellte Juliane Grashoff im Nachschuss den 8:0-Endstand her. Die in der zweiten Hälfte besser zur Geltung kommenden Französinnen hatten zwei, drei Chancen zum Ehrentreffer, konnten Torhüterin Helen Heitmann aber nicht überwinden.
„Nach unserer wirklich starken ersten Halbzeit haben die Französinnen in der zweiten Halbzeit besser gegengehalten, mit noch defensiverer und auch aggressiverer Einstellung weitere Tore vermieden. Wir hatten zwar noch unserer Chancen, waren dann aber zu nachlässig“, meinte der Bundestrainer zum vierten Spiel.
Auch wenn das französische Team, das sich im Aufbau für die U18-EM 2015 befindet, nur phasenweise auf Augenhöhe mithalten konnte, war das für Markku Slaywk nicht schlimm: „Für unseren Kader hat das ziemlich gut gepasst. Es sind ja bei solch einer Maßnahme nicht nur die reinen Ergebnisse interessant, sondern die Arbeit an den Inhalten und die Perspektive jeder einzelnen Spielerin.“ So versicherte der U18-Nationalcoach seinen Schützlingen in der Abschlussbesprechung, dass sich manche Chancen ausrechnen dürfen, beim Herbstzentrallehrgang wieder dabei zu sein und damit auch eine Perspektive für die EM 2015 zu haben. Die letzten beiden Länderspielmaßnahmen, bereite kommende Woche mit zwei Partien gegen die Niederlande in Utrecht sowie im Juli das Fünf-Nationen-Turnier in Nottingham, sind wieder für den ersten Kaderkreis der U18 vorgesehen.
Tore:
1:0 Anneke Maertens (4.)
2:0 Juliane Grashoff (11.)
3:0 Juliane Grashoff )E, 14.)
4:0 Svenja Eriksson (E, 15.)
5:0 Laura Apeltrath (20.)
6:0 Anneke Maertens (E, 30.)
7:0 Anneke Maertens (32.)
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8:0 Juliane Grashoff (63.)
E: 7 (3) / 3 (0)
SR: Philipp Messerschmidt, Gerrit Farren
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